Warum russt eine Kerze?

Kerzen russen, wenn man nicht auf die optimale Bedingung betreffend des Flammenverhaltens achtet. Die Flamme ist optimal, wenn sie  nicht zu gross ist und gleichmässig, also ohne zu flackern, brennt. So können alle Stoffe aus dem Docht (Baumwolle, Wachs) verbrannt werden. Der sogenannte Rauchpunkt (optimale Höhe der Flamme) darf also nicht überschritten werden.

Falls die Flamme zu gross ist, wird der Docht immer länger und neigt sich zur Seite. Die Flamme beginnt zu flackern. Dies geschieht beispielsweise bei Schiefstand der Kerze oder bei Wind, z.B. bei Durchzug. Der Docht saugt zu viel Wachs auf, die Gase können nicht gleichmässig verbrennen.

In diesem Fall hilft es, den Docht unterhalb der Krümmung zu kürzen. Die Flammenhöhe wird kleiner und die Kerze brennt gleichzeitig länger.

Falls die Flamme zu klein ist, erhält der Docht zu wenig Sauerstoff und die Substanzen  können nicht genügend verbrennen. Die Kerze bekommt zu wenig Luft, der Wachs kann nicht vollständig verbrennen und wird Russ abgegeben. Es bilden sich Russköpfchen, da sich Russteilchen an der Dochtspitze festsetzen.

Ein weiterer Grund des Russens ist, wenn die Kerzen zu dicht beieinander stehen oder sich zu nah an einer Heizquelle (z.B. Kamin, Heizung) befinden.

Eine russende Kerze kann langfristig der Gesundheit schaden und die Wände und die Decken mit der Zeit schwärzen. Daher sollten die Kerzen unbedingt an Luftzugfreien Orten stehen (keine Klimaanlage, keine offenen Fenster und nicht in einem Duchgangszimmer).

Hier eine optimale Kerzen­flamme

Hier auf dem Bild ist eine optimal brennende Flamme zu sehen: der Docht ist nicht zu lang (maximal 0.5 cm) und steht senkrecht.

Kerze ohne Russ

Hier eine russende Kerze

Der Docht ist zu lang. Die Flamme flackert, brennt unregelmässig und beginnt zu russen.

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